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Grandiose, aber verkürzte Lesetour für „Die zerbrochene Feder“
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Zwei Jahre lang mussten pandemiebedingt fast alle Lesungen abgesagt werden, die Leipziger Buchmesse fiel 2020 bis 2022 dreimal hintereinander aus. Mein 2020 erschienener Roman „Schwert und Krone - Preis der Macht“, der Abschlussband der fünfteiligen Reihe über die Zeit Friedrich Barbarossas, musste ohne die geplante festliche Premiere an den Start gehen, auch Lesungen waren nicht möglich. Ein herber Schlag nicht nur für mich, sondern auch für die treue Leseschar und den Buchhandel.
Umso schöner war es, dass es zum Erscheinen von „Die zerbrochene Feder“ im November 2021 eine großartige Premiere in Freiberg geben durfte und danach eine - wenn auch vorzeitig abgebrochene Lesetour - möglich war.
Unterstützt haben mich bei der Premiere Mitglieder der Vereine „Mark Meißen 1200“ und „Freier Ritterbund Thüringen“, die diesmal nicht in mittelalterlicher Gewandung, sondern in Empirekleidung auftraten und einen Tanz aus der Zeit um 1800 aufführten. Das Publikum war begeistert und bekam eine Zugabe. Ganz stark war dabei zu spüren, wie sehr es die Menschen genossen, nach fast zwei Jahren Pandemie endlich wieder einmal eine Kulturveranstaltung besuchen zu dürfen. Es war eine große Freude für uns alle.
Den Auftakt der Tournee bildete zuvor am 28. Oktober eine Podiumsdiskussion in der Sächsischen Landesbibliothek, Staats- und Universitätsbibliothek in Dresden, veranstaltet von der Sächsischen Zeitung, vor 100 Gästen. Die Anfrage war viel größer als die erlaubte Zuschauerzahl, so konnten leider nicht alle hinein. Nach Freiberg folgte eine Lesung in der Buchhandlung Ludwig in Leipzig am 4. November (siehe Foto), die binnen weniger Stunden ausverkauft war.
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Zur Lesung in Magdeburgs größtem Hörsaal am 8.November waren wegen der Abstandsregeln nur 150 Gäste zugelassen, aber die zeigten riesiges Interesse. Veranstalter war der Dommuseumsverein, der mir am nächsten Tag noch eine Führung durch das Museum anbot. Die übernahmen der Vereinsvorsitzende Thomas Nawrath und Dr. Rainer Kuhn, der Mann, der die Ausgrabungen auf dem Domgelände geleitet hatte. Auf eines der Exponate war ich besonders gespannt: die edelsteinbesetzten Schuhe des Magdeburger Erzbischofs Wichmann (Foto links), der in meinen Mittelalter-Romanen eine wichtige Rolle spielt. Und im Band 5 von „Schwert und Krone“ sind diese Schuhe auch erwähnt - wenngleich man jetzt, Jahrhunderte später, den Prunk nur noch mit Mühe erkennt.
Ein tolles Erlebnis war auch die Lesung in Gotha am 5. November, wenn auch coronabedingt nur 50 Interessenten ins Winterpalais kommen durften. Sie war im Nu ausverkauft. OB Knut Kreuch und der Stadthistoriker Dr. Alexander Krünes, die mich bei den Recherchen unterstützt hatten, konnten noch viel Wissenswertes ergänzen. Für diese fünf Veranstaltungen hatten wir gerade noch ein Zeitfenster erwischt, in dem so etwas möglich war. Wegen rasch steigender Infektionszahlen mussten die ebenfalls noch geplanten Lesungen in Bischofswerda, Chemnitz und Pirna dann leider abgesagt werden. Ich bedanke mich bei allen Organisatoren, bei den Buchhändlern und dem Publikum für diese fünf wunderbaren Abende. |
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