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Dank an die Leser: „1815 – Blutfrieden“ begeistert aufgenommen
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Buchpremiere und Lesetour zu "1815 - Blutfrieden"
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Ganz ehrlich: Noch vor keiner Buchpremiere war ich so nervös und verunsichert wie vor dieser. Ich hatte mein Bestes gegeben für dieses Buch, das mir sehr am Herzen liegt. Doch das Thema ist alles andere als Main Stream und wenig bekannt. Würden die Leser es annehmen? Ich durfte mit diesem Werk die Leipziger Buchmesse 2015 eröffnen, es als Erste in der Autoren-Arena der Leipziger Volkszeitung vorstellen. Die Bilder sprechen Bände, und das enorme Interesse der Leser schon auf der Buchmesse ließ mir einen Stein von Herzen fallen. Doch dann kam die nächste Hürde, das nächste Herzklopfen: Die Buchpremiere am 13. März im Audimax der Leipziger Uni. |
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![]() Im Interview mit LVZ-Redakteurin Kerstin Decker zum Auftakt der Leipziger Buchmesse am 12. März. Das Interesse und die Sympathie der lesebegeisterten Messebesucher freuten mich riesig. |
Auch in meiner Signierecke am Stand der Verlagsgruppe Droemer Knaur in Messehalle 3 gab es lange Schlangen und viele schöne Gespräche.
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Historische Tänze zur Buchpremiere im Leipziger Audimax Wie üblich zu meinen Buchpremieren, trat ich in passendem historischen Look auf, also diesmal in einem Empirekleid, gefertigt nach Vorlagen aus jener Epoche. |
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![]() Mit Aktiven aus Leipzig beim Kontratanz.
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![]() Im Look des Empire.
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![]() Erleichtert beim Signieren nach der Premiere. |
![]() Verdienter Applaus für die Mitwirkenden vom Verband Jahrfeier Völkerschlacht bei Leipzig 1813 |
Auf Lesetour an den Orten des Geschehens In Leipzig begann meine Lesetour unmittelbar nach Premiere und Messe und führte mich u.a. über Weißenfels, Erfurt bis nach Kaub am Rhein - genau entlang der Marschroute der Heere. Und sowohl der Auftakt als auch das (vorläufige) Ende hatten etwas Besonderes: Am Sonntagabend zum Abschluss der Buchmesse las ich in Yadegar Asisis "1813"-Panometer - und was könnte ein passenderes Ambiente dafür sein? So durfte ich noch einmal über die Vernetzung zweier Kunstwerke berichten, von Panoramabild und Buch zum Thema Völkerschlacht, konnte den 250 Besuchern im bis auf den letzten Platz gefüllten Haus zeigen: Dort sehen Sie Henriette, dort diese, dort jene Szene aus den Schlusskapiteln von "1813 - Kriegsfeuer", an die der neue Roman nahtlos anknüpft.
Aber auch zwischen diesen beiden Highlights erlebte ich unglaubliche viele schöne Begegnungen mit den Lesern, war eigentlich jede Veranstaltung von eigenem Reiz. Für die Statistiker: Ich hatte in den fünf Tourwochen - die Buchpremiere mit 700 bis 800 Gästen und die Messeveranstaltungen nicht mitgerechnet - 24 Lesungen mit mehr als viertausend Besuchern, also im Schnitt knapp 200 Interessenten im Saal, fast überall volles bis proppenvolles Haus. Das ist außergewöhnlich und ganz wunderbar, eine so große und interessierte Lesergemeinde zu haben. Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: Ich will nicht prahlen. Ich bin einfach überwältigt von so viel Resonanz, von so vielen begeisterten Lesern. Denn dieses Buch, an dem ich zwei Jahre sehr intensiv gearbeitet habe, ist mir sehr wichtig (warum, lesen Sie unter dem Menüpunkt "1815"). Und ich brauche sicher noch etwas Zeit, diese vielen Eindrücke zu verarbeiten. In jeder Stadt gestaltete ich für die Leser ein anderes Programm, immer individuell zugeschnitten auf den Ort mit Szenen, die dort oder in der Nähe spielen. In der ersten Woche war meine Stimme infolge von Überanstrengung auf der Messe und einer Erkältung fast weg - aber die Zuschauer haben mir mein Flüstern nicht verübelt, und durch die Buchhändler erhielt ich große Unterstützung. Einige Höhepunkte sind mir besonders in Erinnerung, die möchte ich hier nennen - in der Hoffnung, dass die Ungenannten nicht beleidigt sind. Gotha wird mir z.B. gleich aus mehreren Gründen unvergesslich bleiben. Die dortige Bibliothek ist seit einem Jahr im 1814 erbauten klassizistischen Winterpalais eingerichtet, ein atemberaubend schöner Palast mit einem atemberaubend schöner moderner Innengestaltung. Schauen Sie es sich einmal auf der Stadtseite an! Dazu kamen eine brillante Eröffnungsrede von Oberbürgermeister Knut Kreuch mit vielen historischen Bezügen und ein sehr aufgeschlossenes Publikum, das mir nicht verübelte, dass Gotha nur ein paarmal kurz erwähnt wurde. Man könnte eigentlich in fast jeder Stadt einen eigenständigen Roman über jene Zeit handeln lassen, doch ich hatte mich für ein Panorama entschieden, und mehr ging wirklich nicht hinein auf die schon fast elfhundert Seiten. In Weißenfels und Torgau lauschte das Publikum - wie eigentlich überall - mucksmäuschenstill, als ich die dort spielenden Szenen las und von den Hintergründen und Recherchen erzählte. Im Militärhistorisches Museum Dresden moderierte Kurator Dr. Bauer nach den Leseszenen eine hochinteressante Fragerunde; es war viel Fachpublikum dabei, und ich glaube, wir gingen danach alle sehr zufrieden nach Hause. In Altenburg durfte ich im wunderschönen Residenzschloss lesen, das 1813 als Lazarett eingerichtet wurde und dann auf Jahre nicht mehr bewohnbar war, und Schlossleiterin Uta Künzel rief das in ihren einleitenden Worten sehr eindrücklich in Erinnerung. Und wie auf Kaub hatte ich mich auch ganz besonders auf Erfurt gefreut, denn hier spielen wichtige Szenen, für die ich in Erfurt bei den Recherchen große Unterstützung erfuhr. So konnte diesen Teil der Geschichte aus den Berichten von Augenzeugen in Szene setzen. Der Saal war proppenvoll, die Museen gut vertreten, und die Presse bescheinigte mir: Nun würde wohl etwas in Erfurt in Gang gesetzt … (s. Presse). Ein besonderes Erlebnis war es auch für mich, im Braunschweigischen Landesmuseum meinen Roman vorstellen zu dürfen, wo gerade eine sehr interessante Sonderausstellung über den "Schwarzen Herzog" Friedrich Wilhelm von Braunschweig-Oels eröffnet wurde. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Saal waren auch einige Nachfahren historischer Persönlichkeiten, die in meinen Romanen auftreten. |
Wie geht es weiter? Noch einige Lesungen folgen - und das nächste Projekt Die große Lesetour ist absolviert, einige Veranstaltungen folgen noch im Verlauf des Jahres (s. Termine). |
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